Auf der Baustelle der Gemeinschaftsschule in March-Buchheim wurde eine sehr große Menge Asbest gefunden.
Ein speziell geschulter Mitarbeiter entdeckte das giftige Material bei Aushubarbeiten am hinteren Gebäudeteil. Im Aushub selber fand man Bruchstücke von Faserzementplatten. Da diese Asbesthaltig sind gilt nun laut Abfallrecht der gesamte Aushub als kontaminiert.
Über die Menge von rund 1000 Tonnen war selbst die Gemeinde sowie auch die Mitarbeiter des Landratsamtes geschockt.
Laut Aussagen der Gemeinde March handelt es sich wohl um einen der größten Funde in unserer Region.
Es wird vermutet dass das Material wohl in den 60ern zum auffüllen diente. Damals war man sich der Gefahr noch nicht bewusst.
Es handelt sich wohl um Abfallmaterial des früheren Eternitwerks in Neuershausen. Dies verwendete man zu der Zeit als Auffüllmaterial.
Die Arbeiten wurden nach dem Fund sofort eingestellt und speziell geschulte Mitarbeiter in Schutzkleidung erledigen alles weitere.
Mittlerweile dürfte alles ausgehoben sein und steht nun zum Abtransport bereit.
Das Material muss auf die Deponie Kahlenberg zur Sonderentsorgung.
Die Kosten belaufen sich geschätzt auf 260.000 Euro. Diese muss die Gemeinde komplett selber tragen.
Verzögerungen beim Bau wird es laut Gemeinde aber nicht geben.
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